Frauenperspektiven (Lena)

Frauenperspektiven

Es gibt nicht die eine Frauenperspektive

hallo wir sind so viele.

Wie soll’s denn da die eine geben?

Zwischen Girlies, Ladies und den Diven?

Wir beschreiben uns als verletzlich und stark,

schüchtern und hart,

als stolz und sensibel,

hektisch und flexibel.

Also weil es nun so viele

Perspektiven

gibt,

lassen sie uns keine Zeit verlieren

einige zu präsentieren.

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Das falsche Leben (Diana)

Das falsche Leben              (Diana)

Kaum lag die Tür in den Angeln, flogen die roten High-heels durch das Zimmer und landeten auf dem unordentlich verlassenen Doppelbett.

Seufzend blickte sie auf die Uhr und verging in Selbstmitleid. Die Zeit schien in diesem Haus still zu stehen. Die ausgelatschten Hausschuhe standen nicht auf ihrem rechtmäßigen Platz, sie wurden beim vorbeilaufen mitgeschleift und schließlich liegen gelassen worden.

Ihre rechte Hosentasche vibrierte stürmisch. Zögerlich schob sie ihre Hand in die viel zu große Tasche und holte das heruntergekommene Handy heraus. Langsam hob sie die Apparatur an ihr von Ohrringen geprägtes Ohr.

“Ist das Essen schon fertig´´, bellte es von der anderen Seite des Hörers. Die vertraute Stimme klang genervt. Zu sagen, nein ich bin  heute eingesprungen und später nach Hause gekommen, das wäre eins. Doch dann würde die genervte Stimme zu einer wütenden Stimme mutieren. Eine Stimme bestehend aus Vorwürfen, Besserwissereien, Bemerkungen und unangenehmer Kritik.

“Natürlich habe ich DIR das Essen schon gemacht, Schatz, ´´ hörte er am anderen Ende der Leitung und rieb sich genüsslich den Bauch. Der war genau wie sie einst durchtrainiert und schön anzusehen gewesen. Aber sie kochte einfach ausgezeichnet.

Das hatte er ihr noch nie gesagt. Wozu auch, das wusste sie bestimmt selbst, denn er verlangte jedes Mal eine Extraportion und Nachtisch. Das war doch Beispiel genug!

Ihr aufgesetztes Lächeln schwand, als am anderen Ende die Leitung brach. Die Jacke, welche sie noch immer in der Hand hielt, wurde fein säuberlich an den Haken neben seinen Mänteln gehängt. Sein Haken hing ganz erschöpft da, trotz dass die Anzahl an Jacken nicht zugenommen hatte. M und L passten schon lange nicht mehr.Sie hatte ihm deswegen immer den Rücken gestärkt. Zum Dank bekam sie nun tagtäglich Diät- und Beautitipps aufgetischt um ihm bald in perfekter Figur unter die Augen zu treten.

Nachdem sie eine Weile lang eifrig in der Küche hantiert hatte, schellte es lang, ungeduldig und unterbrach die gähnende Leere. Sie lief, nein rannte die wenigen Schritte bis zur Haustür. Ihm konnte es nie schnell genug gehen.

“Hallo, du hast nicht zufällig den Brief abgeschickt, der auf der Telefonbank lag,´´

Ihr Magen zog sich krampfhaft zusammen. Nein, das hatte sie nicht gemacht.

Sie setzte ihr gut geübtes Strahleweib Grinsen auf.

“Nein, ich habe ihn übersehen aber natürlich bringe ich ihn später noch weg.´´

Er nickte sie an. Sie sah heute älter aus als sonst. War wohl lange nicht mehr im Beauticenter.

Schmatzend, wohlwollend Rülpsend saß er ihr gegenüber. Sie sahen sich lange an.

Sein Spielzeug, sein hübscher Juwel, sein Ein und Alles.-

Das war sie früher gewesen.

Die Hausfrau zu dick, zu mütterlich, zu uncool, mit Macken, meckernd, kritisch, UNPERFEKT, das war sie heute.

“Wo gehst du hin ich muss noch mit dir reden´´, er sah sie an und ein Gefühl von Hoffnung, Vorfreude und Vertrautheit ergriff sie. Das letzte Mal, als er sie so angesprochen hatte, erfuhr sie, dass sie ihm viel bedeutete.

Das war gute 10 Jahre her, aber es war ihre fast Stärkste positive Erinnerung an ihre Zweisamkeit.

“Das nächste Mal kannst du die Kartoffeln ruhig in Butter braten, oder hast du die schon aufgegessen. Nein, das war ein Scherz´´, fügte er hinzu, als er den Schatten sah, der über ihr Gesicht huschte.

Innerlich brach sie zusammen. Dass das kein Scherz war, wusste sie besser als er.

Sie grinste ihn gequält an und brachte mit einer erstaunlich gefassten Stimme hervor:

“Dein Brief muss noch zur Post´´, sie schnappte sich die Autoschlüssel und den Brief und ignorierte seine Frage, wann sie wieder zurückkäme. Als ob er sie vermissen würde!

Eine halbe Stunde später stand sie am Rande der Klippen. Unter ihr brachen sich die Wellen wild an den Felsen. Ob sie wirklich so schwer war um im Wasser unterzugehen.

Für das Wasser war sie weder zu schwer noch zu hässlich und so behielt es sie.

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Freiheit (Marie)

Wie ein Kreisel,

kreiselt unser Selbst um unsere Mitte.

Wie sind eng an sie geschmiegt, wenn wir mal wieder nur unsere Welt voller Hektik und Stress sehen. Wenn uns mal wieder alles über den Kopf wächst,

wenn alles im Chaos versinkt und wir vor lauter Arbeit keine Zeit mehr für uns Selbst haben.

Eigentlich dreht sich dann alles nur noch um uns,

denn wir müssen perfekt sein und unsere kleine perfekte Welt darf nicht aus den Fugen geraten.

Alles läuft nach Plan, alles genau, alles aufeinander abgestimmt.

Ja, aber was wenn wir mal nicht wollen?

Wenn wir mal nicht ins Schema passen wollen?

Wenn uns heute nach etwas anderem ist, nach Freiheit?

Was dann?

Wir machen gar nichts.

Wir können unsere innere Barriere, die nach außen hin alles perfekt scheinen lässt nicht einfach durchbrechen. Dabei ist es genau das, was uns fehlt, die Möglichkeit einmal wir zu sein, einmal ganz für uns zu sein, allein mit unseren Gedanken, Gefühlen uns Sehnsüchten.

Denn eigentlich sehen wir uns danach die Arme auszubreiten und den Kreisel langsamer werden zu lassen, so langsam, dass wir fast loslassen könnten.

Das ist Freiheit, die wir uns nehmen müssen.

Freiheit, die leben bedeutet.

Freiheit, die uns über eine Wiese rennen lässt,

Freiheit, die bedeute, dass wir durch den Regen tanzen,

Freiheit, die die Sonne nicht nur vom Himmel, sondern aus unseren Herzen strahlen lässt.

Macht euch nichts vor Mädels, in jedem von uns steckt die Sehnsucht, die Freiheit bedeutet und wenn wir uns nicht ganz hingeben können,

dann rennt halt in High Heels über die Wiese J

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Fotos (Marie)

Fotos

Bilder unseres Lebens

Landschaft

Menschen

Stadt

Momente Erinnerungen

Glücklich

Traurig

Fröhlich

Deprimiert

Verloren gewonnen

Sommer

Winter

Urlaub

Zu Hause

Vor dem Friseurbesuch

Nach dem Friseurbesuch

So viele Bilder

– Auf einem müssen wir doch gut aussehen!

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Die Maske (Nicole)

Die Maske

 

Sie ist selbstbewusst und erfolgreich, der Inbegriff einer Karrierefrau. Männer lieben sie. Frauen schauen entweder zu ihr auf und bewundern sie oder verachten sie. Sie sieht gut aus. Um ehrlich zu sein sieht sie umwerfend aus. Selbst wenn sie es nicht wollte, würde sie aufgrund ihrer langen roten Lockenmähne und ihrer Sommersprossen überall auffallen. Und das weiß sie. Dieses Wissen hat sie schon zu Genüge ausgenutzt. Auch wenn dies arrogant wirken mag: Sie kriegt alles und jeden wenn Sie es nur will. Das Beste ist, dafür muss sie sich überhaupt nicht anstrengen.

Der letzte Prüfende Blick in den Spiegel. P-E-R-F-E-K-T.        Der Maskara hebt ihre von natur aus langen Wimpern besonders hervor und sie betont geschickt mit einem auffälligen Liedschatten ihre tief blauen, strahlenden Augen, in die sich schon einige Männer verloren haben.  Sie schafft es immer wieder die Männer  mit nur einem einzigen Blick scharenweise um den Finger zu wickeln und ihnen weiß zu machen, dass dieser Blick und ein flüchtiges Lächeln nur ihnen gilt. So auch an diesem Morgen, als sie auf dem Weg zu ihrem Büro ist. Schon kommt ihr ein Typ entgegen, der ihr niemals zuvor aufgefallen war, aber sie jedoch zu kennen scheint. Sie schenkt ihm ein flüchtiges Lächeln und stolziert in ihr Büro, wissend, dass die Blicke der Männer sie verfolgen und sie sich keine Sorgen um ihre Mittagspause machen muss. Und sie hat Recht. Man könnte denken, dass die Männer vor ihrem Büro Schlange stehen. Wie immer sucht sie sich den Mann aus, der sie in das teuerste Restaurant einlädt. Wie immer gibt sie sich charmant, selbstbewusst und interessiert am Flirten. Zurück auf der Arbeit erntet ihr Begleiter neidische, wütende, aber auch bewundernde Blicke. Männer!  Sie sind so leichtgläubig auf das Äußere fixiert, bemerken nie wie Abwesend sie ist, während Diese die ganze Zeit über sich, ihre Stärken und von ihrem Geld protzen.

–      Wirkt Sie so auf Männer? Denken Die, dass es so einfach ist, Sie für sich zu gewinnen. Das Sie so einfach ist?  Sie  ist nicht an Geld und Aussehen interessiert.                      Wieso versteht das Keiner? Frauen können bei Männern nicht erfolgreich und schön gleichzeitig sein. Es gibt einmal die Karrierefrau, die Nur an Geld und One-Night- Stands interessiert ist. Dann das wunderschöne Dummchen, das die Männer als Sexobjekt ausnutzen können und zuletzt noch die Hausfrau, die eine feste Beziehung, Kinder und einen Hund haben will. Männer sind überfordert mit dem Typ Frau, der selbstbewusst, erfolgreich UND schön ist.

Ausgelaugt schließt sie die Tür zu ihrem Loft auf, wirft ihre Handtasche auf die Couch und streift die High-Heels von den schmerzenden Füßen. Sie bleibt einige Minuten erschöpft mit geschlossenen Augen liegen. Dies ist einer der Tage, die ihr sehr zu schaffen machen. Sie ist müde. Müde von der Arbeit. Müde von den Männern. Müde davon, erfolgreich  zu sein und immer allen gefallen zu müssen. Diese Tatsache macht sie unglaublich wütend.  Sie hat es satt immer perfekt sein zu müssen.   Der Tag ist für sie gelaufen und deshalb beschließt sie sich in ihr Bett zukuscheln mit einer Tafel Schockolade. Ihr Blick bleibt an ihrem Spiegel hängen. Diese Frau im Spiegel kommt ihr völlig fremd vor. Plötzlich überrollen sie ihre Gefühle, Müdigkeit, Zorn und Frust. Sie beginnt zu Zittern nimmt den Spiegel von der Wand und wirft ihn schreiend zu Boden.  Sie sinkt zitternd auf die Knie und beginnt zu weinen.

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Zeit (Marie)

Zeit

Läuft uns davon

Hängt uns ab

Ist nie vorhanden

Immer da

Mal zu viel

Mal zu wenig

Nie richtig

Immer gegen uns

Manchmal für uns

Zeit

Ist begrenzt

Unendlich

Und ohne Ziel

Ohne Anfang

Ohne Ende

So viel Zeit

Man kann sie sparen

Oder verbrauchen

Man kann sie leben

Oder verstreichen lassen

Und unsere Zeit?

Wann kommt die?

Gar nicht.

-warten

-bringt nichts

Eine Zeit?

Deine Zeit

Deine Zeit kommt nicht – du kommst ihr entgegen!

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Konkurrenz mit Männern (Melissa)

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Melissa schickt songs

Die Lieder:
http://www.youtube.com/watch?v=CawkXh-WboQ
http://www.youtube.com/watch?v=4BNDyx4pl_E
http://www.youtube.com/watch?v=rqbtIYdATC4

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Halbleer (Melissa)

Halbleer
„Sei zufrieden mit dem, was du hast“, flüsterte eine leise Stimme in meinem Kopf. Als hätte sie mich aufgeweckt, richtete ich mich im Schneckentempo auf. Schläfrig blinzelte ich einige Male. Es war bitterkalt hier, doch ich fühlte mich nicht unwohl. Die weißen, musterlosen Fliesen bargen Erinnerungen in sich, wie es nichts Anderes tat. Sie widerspiegelten meine Verzweiflung, meine Unsicherheit. Ein schwindelerregendes Übelkeitsgefühl breitete sich in mir aus. Nicht schon wieder, nein, es durfte nicht noch einmal passieren. Ich musste es verdrängen. Die Stimme kehrte zurück. Zufriedenheit. Zufriedenheit…in meinem Kopf fuhren die wünschenswertesten Gedanken Karussell. Doch gab es eine Möglichkeit, Menschen ewig zufriedenzustellen?  Ewig, das ist auch so ein Wort, das sich viele Menschen nicht erklären können. Zufriedenheit auf Ewigkeit ist ein schweres Ziel, ja, sogar fast unerreichbar. Letzteres war meiner Meinung nach das Wahrscheinlichste.
Wie konnte man vollkommene Zufriedenheit erlangen? Diese gravierende Frage schwebte mir seit Monaten im Gedächtnis herum und ließ sich nicht so einfach mit zwei Worten beantworten. Himmel, ich suchte seit Langem die perfekte Antwort. Zufriedenheit, Ewigkeit und Perfektion. Diese drei Dinge schienen die Menschheit zu beschäftigen. Es war so schwer, eine Lösung dafür zu finden, wie man die von Perfektion gestreifte, einen zufriedenstellende Antwort für die Ewigkeit entdeckte.
Zitternd suchten meine Hände nach der Wasserflasche, und klammerten sich um sie. Wasser, das Nötigste zum Überleben. Manche Menschen tranken Haufenweise Wasser, doch sie schafften es trotzdem nicht, den nächsten Atemzug zu tun. Ob es wohl an den Studien lag, weshalb unsereins dachte, Wasser sei das Wichtigste? Entschuldigung, es war definitiv nicht jeder davon überzeugt.
Meine Flasche war noch halbleer. Ein halber Liter konnte mich mühelos einige Stunden aufrechterhalten. Allein, wenn ich das klare, durchdringliche Wasser nur beobachtete, wie es immer eine gerade Oberfläche hatte, wie es dem Druck auswich, wenn man die Flasche an einem Punkt eindrückte, konnte ich mich erschreckend gut mit dem Lebensretter vieler Leute identifizieren. Ich wich auch dem aus, was mich belastete. Ich versuchte auch, mich auf einer psychisch geraden, aber doch positiven Ebene zu befinden. Wir Menschen versuchen immer, alles zu kontrollieren, alles im Griff zu behalten und uns so gut wie niemandem zu öffnen, denn das bedeutete wiederum Verletzlichkeit.
Doch was passierte, wenn man den Deckel der Flasche abschraubte? Den Deckel, der alles stoppte, der den Ausbruch verhinderte? Der vor beängstigender Leere schützt? Ich fürchtete, es gab keine andere Möglichkeit, als den Deckel früher oder später abzunehmen.
Wenige Sekunden später ergab ich mich meinem Schicksal und musste die letzten Augenblicke meines Lebens mit ansehen, dass mein Mageninhalt wie schon so oft in der oval förmigen Toilette landete.

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Luisa

Die Frau
Frauen sind eine Wissenschaft für sich.
Welche Frau Moment nicht mit ihrem Charisma oder überzeugt mit ihrem aussehen?
Es gist keine Frau die Facebook ist, ohne Fehler, ohne macken.
Sie manipulieren, sie verlangen, sie kämpfen, jedoch sind sie oft unsicher, arrogant oder eigensinnig.
Jede Frau sollte sich nun angesprochen fühlen, ob Jung in alt, denn all diese Dinge hat sie bereits bewusst oder unbewusst getan, denn sie gehört zu IHNEN.
Doch ist das beabsichtigt oder liegt das in der Natur der Frau?

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