Die Liebe einer Frau
Wenn ich könnte, würde ich die Wände beschriften,
nur mit deinem Namen wären sie bemalt,
ich könnte schwören; sie erzählen unsere Geschichten,
über unser unendliches Glück, das uns immer anlacht.
Wenn ich könnte, würde ich der Welt von dir erzählen,
dass ich gesegnet bin, weil ich nicht mehr allein bin,
könnten doch die Menschen um uns nur sehen,
dass deine Augen mich zum Atmen bringen.
Aber sie werden es niemals verstehen!
Wenn ich könnte, würde ich dich nie wieder loslassen,
und heute kann ich es immer noch nicht fassen,
dass du mir die Einsamkeit aus meinem Leib gerissen hast,
als wärst du der Retter in Not!
Wenn ich könnte, würde ich nicht mehr aufhören zu weinen,
denn jedes Mal, wenn ich deine große Handfläche berühre,
fühle ich eine Wärme, die mich umgibt.
Ich wünschte, du würdest nie fort gehen.
Ich wünschte, deine Augen zu haben, die mich an dich fesseln.
Wenn ich könnte, würde ich die ganze Nacht mir dir verbringen,
bis der Vollmond hell über uns scheint und
die Sterne sich vor uns verstecken,
bis du mich fest umarmst, als hättest du Angst,
dass mich jemand von dir nehmen würde.
Wenn ich könnte, würde ich deinen Nachnamen tragen,
ein weißes Kleid mit verhülltem Schleier würde mich umgeben,
mit dir unter dem Sternenhimmel tanzen,
bis ich deine zarten Lippen auf meinen spüre.
Wenn ich könnte, würde ich unseren Kindern unser Glück beichten,
dass das Schicksal uns gebunden hat ohne dass wir es geplant hatten.
„Euer Vater hat mich an einem Sommertag aufgefangen,
er versprach; mich niemals fallen zu lassen.“
Wenn ich könnte, würde ich können.
Dich in Wörtern zu beschreiben, ist schwerer,
als ich dachte.
Jedem zu zeigen, wie schön du bist.
Jedem zu erzählen, wie du mich zum Lachen bringst.
Jedem zu beweisen, dass du mir Glück schenkst
und das ohne etwas von mir zu verlangen.
Wenn ich könnte, würde ich nicht aufhören zu schreiben,
bis alle es endlich einsehen, dass du mir Leben einhauchst.
Und heute kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen,
einsam und ohne dich zu sein. Ich würde dir tausende Gedichte widmen.
Wenn ich könnte, würde ich dich jedem vorzeigen.
Ein langer Junge mit dunkelbraunen Augen,
die mich innerlich zerfressen. Seine tiefe Stimme, seine sinnlichen Blicke,
sein unverletztes Lächeln, seine unvergleichlichen Worte, seine großen Hände,
seine warme Umarmung an einem kalten Dezembertage;
einfach Er!
Wenn ich könnte, würde ich deinen Namen hier reinschreiben,
damit jeder weiß neben wem ich in meinem Grab liegen werde,
damit jeder versteht, dass dieser Name mich geändert hat,
damit sie einsehen, dass die Zeit des Einsamseins vorüber ist.
Wenn ich könnte, würde ich dich als Beweis nehmen,
der Beweis, dass es doch noch Glück auf dieser Welt gibt.
Ich würde alle Pessimisten von dir überzeugen,
auch wenn sie an uns zweifeln würden,
könnte ich ihnen das Gegenteil aufzeigen.
Ich würde rein gar nichts an dir ändern.
Du bist mein Beweis …